Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie
Konzepte und Strategien
Die Hauptkonzepte und Strategien, die in Karl Marx' Buch «Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie» dargelegt werden, umfassen folgende:
1.Werttheorie: Marx entwickelt das Konzept der Arbeitswerttheorie und behauptet, dass der Wert einer Ware durch die Menge gesellschaftlich notwendiger Arbeit bestimmt wird, die zu ihrer Herstellung aufgewendet wird.
2.Mehrwert: Marx führt das Konzept des Mehrwerts als Differenz zwischen dem Wert der produzierten Ware und dem Wert der für ihre Produktion aufgewendeten Arbeit ein. Dies bildet die Grundlage für die Erklärung der Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Kapitalisten.
3.Kapital und seine Formen: Marx analysiert Kapital als sich selbst vermehrenden Wert und unterscheidet seine Formen – Geldkapital, produktives Kapital und Warenkapital.
4.Prozess der Kapitalakkumulation: Marx beschreibt den Prozess der Kapitalakkumulation als die treibende Kraft der kapitalistischen Wirtschaft, die zur Konzentration und Zentralisierung des Kapitals führt.
5.Klassenkampf: Marx betont die Unvermeidlichkeit des Klassenkampfes zwischen Proletariat und Bourgeoisie als Folge der kapitalistischen Produktionsverhältnisse.
6.Krisen der Überproduktion: Marx erklärt zyklische Wirtschaftskrisen als Ergebnis der Widersprüche des kapitalistischen Systems, insbesondere des Widerspruchs zwischen Produktion und Konsum.
7.Entfremdung der Arbeit: Marx betrachtet die Entfremdung der Arbeit als einen Prozess, bei dem Arbeiter die Kontrolle über ihre Arbeitstätigkeit und deren Ergebnisse verlieren, was zur Entmenschlichung und Entfremdung des Menschen von sich selbst führt. Diese Konzepte und Strategien bilden die Grundlage der von Marx vorgeschlagenen Kritik des kapitalistischen Systems und dienen als theoretische Basis für die marxistische Wirtschaftstheorie.
