Mörder ohne Gesicht
Buchrezension
«Mörder ohne Gesicht» von Henning Mankell ist ein fesselnder Krimi, der die Romanreihe um Kommissar Kurt Wallander eröffnet. Kritiker loben Mankell dafür, dass er meisterhaft die Atmosphäre der düsteren schwedischen Landschaft schafft, die zu einem integralen Bestandteil der Erzählung wird. Die Geschichte beginnt mit dem brutalen Mord an einem älteren Ehepaar auf dem Land, und die Untersuchung dieses Verbrechens zieht den Leser in eine Welt komplexer menschlicher Emotionen und sozialer Probleme. Mankell kombiniert geschickt Elemente des klassischen Krimis mit tiefem sozialen Kommentar und greift Themen wie Fremdenfeindlichkeit und kulturelle Veränderungen in der modernen Gesellschaft auf. Die Figur Wallanders, mit seinen persönlichen und beruflichen Schwierigkeiten, weckt Sympathie und Interesse, was ihn zu einem der denkwürdigsten Detektive in der Literatur macht. Kritiker betonen auch, dass Mankell erfolgreich zwischen einer spannenden Handlung und der Entwicklung der Charaktere balanciert, wodurch ein Werk entsteht, das nicht nur fesselt, sondern auch zum Nachdenken über breitere soziale Fragen anregt.
