Die Erhabenen
Zusammenfassung
Der Roman «Die Erhabenen» von Juri Mamlejew ist ein düsteres und philosophisches Werk, das den Leser in eine Welt des Absurden, des Todes und der Mystik eintauchen lässt. Die Handlung spielt im Moskau der 1960er Jahre, wo die Hauptfiguren, Vertreter der Randgruppen der Gesellschaft, ein seltsames und mitunter beängstigendes Dasein führen. Sie sind in Gedanken über den Sinn des Lebens, den Tod und die jenseitige Realität versunken. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Figur des Philosophen und Mystikers Stavrogin, der zusammen mit anderen Charakteren versucht, die Geheimnisse des Seins durch extreme und oft zerstörerische Praktiken zu ergründen. Die Helden des Romans wandern wie «Erhabene» zwischen Leben und Tod, Realität und Illusion, auf der Suche nach Antworten auf ewige Fragen, stoßen jedoch auf Ausweglosigkeit und Absurdität. Mamlejew schafft eine Atmosphäre der Unruhe und Entfremdung, in der die menschliche Natur in ihrer dunkelsten und rätselhaftesten Form erscheint.
