Die Erhabenen
Buchrezension
«Die Erhabenen» von Juri Mamlejew ist eines der düstersten und philosophisch reichhaltigsten Werke der russischen Literatur der zweiten Hälfte des
1.Jahrhunderts. Kritiker bemerken, dass der Roman den Leser in eine Welt eintauchen lässt, in der Realität und Absurdität miteinander verwoben sind und eine Atmosphäre der Ausweglosigkeit und Entfremdung schaffen. Die Hauptfiguren sind Menschen, die den Kontakt zu traditionellen moralischen und sozialen Normen verloren haben, sie wandern wie «Erhabene» durchs Leben, ohne einen Sinn im Dasein zu finden. Mamlejew erforscht extreme Formen des menschlichen Bewusstseins, die Zerstörung der Persönlichkeit und die geistige Leere. Kritiker betonen oft, dass Mamlejew in «Die Erhabenen» Elemente des metaphysischen Realismus verwendet, in dem Tod und Wahnsinn zentrale Themen sind. Mamlejews Stil ist eine Mischung aus Brutalität und philosophischer Tiefe, was den Roman gleichzeitig schockierend und anziehend macht. Einige Rezensenten sehen in dem Werk eine Reflexion der Krise der russischen Seele sowie den Versuch, die Grenzen menschlichen Seins zu verstehen. Trotz seiner Düsternis bleibt «Die Erhabenen» ein wichtiger Beitrag zur russischen Literatur, der neue Horizonte für Überlegungen über die Natur des Menschen und seinen Platz in der Welt eröffnet.
