Wächter des Morgen
Buchrezension
Sergej Lukianenkos «Wächter des Morgen» setzt die Wächter-Reihe fort, die durch ihre einzigartige Verbindung von Fantasy und urbaner Mythologie an Popularität gewonnen hat. Kritiker heben hervor, dass es dem Autor in diesem Band gelingt, die Atmosphäre der vorherigen Teile zu bewahren, während er neue Elemente einführt und die Handlungsstränge weiterentwickelt. Lukianenko erschafft meisterhaft eine Welt, in der Magie und Realität miteinander verwoben sind und die Figuren mit moralischen Dilemmata und schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden. Einige Rezensenten betonen, dass «Wächter des Morgen» die Leser dazu anregt, über das Wesen von Gut und Böse sowie darüber nachzudenken, wie sich diese Begriffe je nach Situation verändern können. Trotz der positiven Resonanz weisen manche Kritiker jedoch auf wiederkehrende Motive und eine vorhersehbare Handlung hin, was langjährige Fans der Reihe enttäuschen könnte. Insgesamt wird «Wächter des Morgen» als würdige Fortsetzung angesehen, die sowohl neue Leser als auch langjährige Begleiter der Serie zufriedenstellen dürfte.
