Zwei Abhandlungen über die Regierung
Zusammenfassung
«Zwei Abhandlungen über die Regierung» von John Locke ist ein grundlegendes Werk der politischen Philosophie, das 1689 veröffentlicht wurde. Im ersten Traktat kritisiert Locke die Theorie des göttlichen Rechts der Könige, wie sie von Robert Filmer in seinem Werk «Patriarchia» dargestellt wird. Locke lehnt die Idee ab, dass die Macht des Monarchen göttlich bestimmt und erblich ist. Im zweiten Traktat legt Locke seine Theorie der bürgerlichen Gesellschaft und der Regierung dar. Er behauptet, dass alle Menschen frei und gleich geboren werden und dass die Regierung auf der Zustimmung der Regierten basieren muss. Locke führt das Konzept der natürlichen Rechte ein, einschließlich des Rechts auf Leben, Freiheit und Eigentum, und behauptet, dass das Hauptziel der Regierung der Schutz dieser Rechte ist. Er diskutiert auch die Idee der Gewaltenteilung und das Recht des Volkes auf Widerstand gegen tyrannische Herrschaft. Lockes Werk hatte einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der liberalen Demokratie und des politischen Denkens insgesamt.
