Moloch
Zusammenfassung
In der Erzählung «Moloch» erzählt Alexander Kuprin von dem Leben und Schicksal des Ingenieurs Boris Zykow, der in einem großen metallurgischen Werk arbeitet. Zykow ist ein talentierter Mensch, der von seiner Arbeit begeistert ist, doch allmählich erkennt er, dass seine Mühe und Anstrengungen einer seelenlosen Maschine des Kapitals dienen, die Menschenleben und Schicksale verschlingt. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Konflikt zwischen persönlichen Idealen und der harten Realität der Industriegesellschaft, in der Menschen nur noch Zahnräder in einem riesigen Produktionsmechanismus sind. Zykow erlebt eine tiefe innere Krise, als ihm bewusst wird, dass seine Träume von Fortschritt und Wohlstand für viele Menschen zur Tragödie werden. Die Erzählung wirft wichtige Fragen über den Sinn der Arbeit, die menschliche Würde und die moralische Verantwortung in einer kapitalistischen Gesellschaft auf.
