Kim
Historischer Kontext und Bedeutung
«Kim» ist ein Werk von Rudyard Joseph Kipling, das erstmals 1901 veröffentlicht wurde. Es ist ein Roman über die Abenteuer des jungen Waisen Kim, der in den Straßen von Lahore im Indien der britischen Kolonialzeit lebt. Das Buch ist ein herausragendes Beispiel für die Literatur über Britisch-Indien und zeigt die komplexen kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Ost und West. Durch die Kombination von Elementen eines Spionageromans, einer Abenteuergeschichte und einer spirituellen Suche spiegelt «Kim» Kiplings Ansichten über den Kolonialismus und die Welt wider, in der er lebte. Das Buch hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Wahrnehmung Indiens durch britische und indische Leser und bleibt ein Klassiker der englischen Literatur, der wegen seiner kulturell-historischen Bedeutung, der Darstellung menschlicher Beziehungen und der Suche nach dem wahren «Ich» studiert wird.
