Blumen für Algernon
Stil und Technik
«Blumen für Algernon» ist ein Werk, das in Form von Tagebucheinträgen des Hauptcharakters Charlie Gordon geschrieben ist. Dieses stilistische Mittel ermöglicht es dem Autor, Daniel Keyes, die innere Welt der Figur, ihre Gedanken und Gefühle im Prozess der Veränderung ihrer Intelligenz zu zeigen. Die Sprache der Tagebücher verändert sich mit der Entwicklung von Charlies intellektuellen Fähigkeiten, was dem Leser erlaubt, seinen Fortschritt und Rückschritt zu beobachten. Anfangs einfache, naive und fehlerhafte Einträge werden immer komplexer und tiefgründiger, was die Verbesserung der mentalen Fähigkeiten des Protagonisten widerspiegelt. Nach Erreichen des Höhepunkts der Entwicklung wird die Sprache der Einträge wieder einfacher, was die Verschlechterung von Charlies Zustand symbolisiert. Daniel Keyes nutzt diesen Effekt, um die Themen menschlicher Würde, den Wert der Individualität und die Gefahren übermäßigen Ehrgeizes zu betonen. Die literarischen Mittel im Roman dienen nicht nur dazu, die Veränderungen im Bewusstsein Charlies zu demonstrieren, sondern auch, um die Hauptideen und moralischen Fragen auszudrücken, die im Buch aufgeworfen werden.
