Christus wird immer wieder gekreuzigt
Stil und Technik
Der Roman «Christus wird immer wieder gekreuzigt» von Nikos Kazantzakis zeichnet sich durch eine reiche und ausdrucksstarke Sprache aus, die Elemente der volkstümlichen griechischen Mundart und der Literatursprache vereint. Der Autor verwendet zahlreiche Metaphern, Symbole und Allegorien, um tiefgründige philosophische und religiöse Ideen zu vermitteln. Die Struktur des Romans ist komplex und vielschichtig, mit zahlreichen Abschweifungen und eingefügten Episoden, die die Haupthandlung bereichern. Kazantzakis nutzt meisterhaft Dialoge, um die Charaktere und inneren Konflikte der Figuren zu enthüllen. Eine wichtige Rolle im Roman spielen die Beschreibungen der Natur und der Umgebung, die die Atmosphäre schaffen und den emotionalen Zustand der Protagonisten unterstreichen. Literarische Mittel wie Parallelismus und Kontrast helfen dem Autor, Analogien zwischen den Ereignissen aus dem Leben Christi und den im Roman geschilderten Ereignissen zu ziehen, wodurch der Dramatisierung und Tragik der Erzählung verstärkt wird.
