Kritik der Urteilskraft
Zusammenfassung
«Kritik der Urteilskraft» von Immanuel Kant ist das dritte seiner kritischen Werke, in dem er die Urteilskraft als Vermittler zwischen dem theoretischen Vernunftvermögen (behandelt in der «Kritik der reinen Vernunft») und dem praktischen Vernunftvermögen (behandelt in der «Kritik der praktischen Vernunft») untersucht. Das Buch ist in zwei Hauptteile gegliedert: Der erste Teil widmet sich der ästhetischen Urteilskraft, in dem Kant die Begriffe des Schönen und Erhabenen sowie die Natur ästhetischer Erfahrung und des Geschmacks analysiert. Der zweite Teil befasst sich mit der teleologischen Urteilskraft, in dem er das Konzept der Zweckmäßigkeit in der Natur und dessen Bedeutung für das wissenschaftliche Erkennen betrachtet. Kant behauptet, dass die Urteilskraft eine Schlüsselrolle bei der Vereinigung sinnlicher Erfahrung und rationalen Denkens spielt, was es dem Menschen ermöglicht, Sinn und Ordnung in der Welt zu finden.
