Kritik der reinen Vernunft
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Interessante Fakten
- Das Buch ist in zwei Hauptteile unterteilt: «Transzendentale Ästhetik» und «Transzendentale Logik», in denen Kant die Natur der menschlichen Erkenntnis untersucht.
- Kant führt den Begriff des «Ding an sich» (Ding an sich) ein und behauptet, dass wir Objekte nicht so erkennen können, wie sie an sich existieren, sondern nur durch unsere sinnlichen Wahrnehmungen.
- Eines der Schlüsselkonzepte des Buches ist das «apriorische Wissen» – Wissen, das nicht von Erfahrung abhängt, aber eine notwendige Bedingung für jede Erfahrung ist.
- Kant teilt Urteile in analytische und synthetische ein und behauptet, dass es synthetische Urteile a priori gibt, die unser Wissen erweitern, ohne auf Erfahrung zu beruhen.
- Das Buch führt den Begriff der «transzendentalen Illusion» ein, die entsteht, wenn die Vernunft versucht, über die Grenzen möglicher Erfahrung hinauszugehen und über Dinge zu spekulieren, die empirisch nicht erkannt werden können.
- Kant kritisiert traditionelle Gottesbeweise wie den ontologischen, kosmologischen und teleologischen Beweis und behauptet, dass sie durch die reine Vernunft nicht bewiesen werden können.
- Kant behauptet, dass Raum und Zeit keine objektiven Eigenschaften der Dinge sind, sondern Formen der sinnlichen Wahrnehmung, die auf alle unsere Wahrnehmungen angewendet werden.
- Das Buch hatte einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der Philosophie, insbesondere auf den deutschen Idealismus und die nachfolgende Philosophie, einschließlich der Werke von Hegel, Fichte und Schelling.

Veröffentlichungsdatum: 30 September 2024
Zuletzt aktualisiert: 7 Oktober 2024
———Kritik der reinen Vernunft
Autor:
Genre: Philosophie