Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Methodik und Schlussfolgerungen
In seinem Buch «Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft» verwendet Immanuel Kant eine philosophisch-kritische Methode, um religiöse Konzepte und deren Beziehung zur Moral zu untersuchen. Er analysiert die Religion aus der Sicht der Vernunft und versucht, sie von dogmatischen und institutionellen Aspekten zu trennen. Kant betrachtet Religion als ein System moralischer Prinzipien, die vom Verstand ohne die Notwendigkeit übernatürlicher Offenbarung verstanden und akzeptiert werden können. Kants Hauptschlussfolgerung ist, dass wahre Religion auf dem moralischen Gesetz basieren muss, das universell und für jeden Menschen durch die Vernunft zugänglich ist. Somit sind für Kant Religion und Moral untrennbar verbunden, und religiöse Überzeugungen müssen den moralischen Prinzipien untergeordnet werden, um einen wahren Wert zu haben.
