Schnelles Denken, langsames Denken
engl. Thinking, Fast and Slow · 2011
Erstellt vonder Redaktion von Litseller.Unser Ziel ist es, prägnante, genaue und wertvolle Buchzusammenfassungen für persönliche Entwicklung und Bildung zu teilen.
Hauptideen
- Das menschliche Gehirn arbeitet in zwei Modi: dem schnellen, intuitiven, emotionalen (System 1) und dem langsamen, logischen, kritischen (System 2).
- System 1 arbeitet automatisch und schnell, mit wenig oder keinem Aufwand und ohne das Gefühl der willentlichen Kontrolle, während System 2 Aufmerksamkeit und Anstrengung erfordert und sich mit komplexen Berechnungen beschäftigt.
- Menschen neigen dazu, übermäßig selbstsicher in ihren intuitiven Urteilen zu sein und die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen zu unterschätzen, was zu systematischen Fehlern bei Entscheidungen führt.
- Der Verfügbarkeitsheuristik-Effekt beeinflusst unsere Entscheidungen und Urteile, wenn wir die Wahrscheinlichkeit und Bedeutung von Ereignissen übertreiben, die wir leicht in Erinnerung rufen können.
- Die Prospect-Theorie zeigt, dass Menschen Verluste und Gewinne unterschiedlich bewerten, wobei Verluste stärker empfunden werden als gleichwertige Gewinne ('Verluste schmerzen doppelt so stark, wie Gewinne erfreuen').
- Heuristiken und Vorurteile spielen eine bedeutende Rolle dabei, wie Menschen Entscheidungen treffen und die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen beurteilen.
- Der Status-quo-Bias und die Verlustaversion zeigen, dass Menschen eine starke Tendenz haben, Risiken zu vermeiden, wenn die Möglichkeit von Verlusten besteht.

Veröffentlichungsdatum: 14 Mai 2024
Zuletzt aktualisiert: 19 Juni 2024
———Autor:
, , , ,