Die Liebhaberinnen
Stil und Technik
Der Roman «Die Liebhaberinnen» von Elfriede Jelinek zeichnet sich durch einen einzigartigen Stil aus, der von einem ironischen und kritischen Ton geprägt ist. Die Sprache des Werkes ist reich an Sarkasmus und Zynismus, was die soziale Kritik und die Enthüllung patriarchaler Strukturen unterstreicht. Jelinek verwendet eine fragmentarische Erzählstruktur, die innere Monologe der Protagonistinnen mit äußeren Beschreibungen ihres Lebens vermischt. Literarische Mittel umfassen häufige Wiederholungen, Hyperbeln und Grotesken, die die emotionale Wirkung auf den Leser verstärken. Die Autorin setzt auch den Bewusstseinsstrom ein, um tiefer in die Gedanken und Gefühle der Charaktere einzutauchen. Die Erzählstruktur ist nicht linear, was die Chaotik und Fragmentierung im Leben der Protagonistinnen widerspiegelt und ihren inneren Kampf und sozialen Druck betont.
