Der Einzelgänger
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Der Einzelgänger» von Christopher Isherwood, veröffentlicht 1964, ist ein bedeutendes Werk in der Literatur, das Themen wie Einsamkeit, Identität und Homosexualität untersucht. Die Handlung spielt in Los Angeles zu Beginn der 1960er Jahre und konzentriert sich auf einen Tag im Leben von George Falconer, einem Professor für englische Literatur, der den Verlust seines Partners Jim erlebt. Das Buch ist im Kontext der LGBT-Literatur von Bedeutung, da es offen und mit tiefem Verständnis die innere Welt und die Erfahrungen eines homosexuellen Mannes in einer Zeit darstellt, in der solche Themen selten in der Literatur diskutiert wurden. Isherwood, selbst ein offener Schwuler, leistete einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der LGBT-Literatur, und seine Arbeit half, den Weg für eine offenere Diskussion über Homosexualität in der Gesellschaft zu ebnen. Der Roman wurde 2009 erfolgreich verfilmt, was zu seinem weiteren kulturellen Einfluss und Anerkennung beitrug.
