Garp und wie er die Welt sah
Stil und Technik
«Garp und wie er die Welt sah» ist ein Roman von John Irving, der Elemente von Tragödie und Komödie kombiniert und dabei tiefgehende und komplexe Aspekte des menschlichen Lebens erforscht, wie Liebe, Tod, Sexualität, Familie und Identität. Irving nutzt seine charakteristische Prosa, um eine lebendige und einprägsame Welt zu schaffen, bevölkert von ungewöhnlichen und tief ausgearbeiteten Charakteren. Die Erzählung erfolgt aus der dritten Person, was dem Autor ermöglicht, die innere Welt des Protagonisten T.S. Garp sowie anderer Schlüsselcharaktere effektiv zu erforschen. Die Struktur des Romans ist nicht linear, wobei die Erzählung mit Garps eigenen Werken, einschließlich Geschichten und Romanfragmenten, verflochten ist, was dem Text eine metafiktionale Dimension und Reflexionen über die Natur der Kunst und des Geschichtenerzählens hinzufügt. Irving verwendet auch aktiv Symbolik und Motive wie Bären, Ringen und Unfälle, um die Hauptthemen und die Entwicklung der Charaktere zu betonen. Durch die meisterhafte Verbindung von Humor und Tragödie beleuchtet Irving die Absurdität und Schönheit der menschlichen Existenz.
