Neunzig-drei
Stil und Technik
Der Roman «Neunzig-drei» von Victor Hugo zeichnet sich durch einen epischen Stil und eine reiche, ausdrucksstarke Sprache aus. Hugo verwendet zahlreiche literarische Mittel wie Symbolismus, Metaphern und Allegorien, um die Dramatik und Größe der Ereignisse der Französischen Revolution zu vermitteln. Die Struktur des Romans ist komplex und vielschichtig, mit einem Wechsel verschiedener Handlungsstränge und Charaktere, was eine tiefere Erschließung des historischen Kontexts und der inneren Erlebnisse der Protagonisten ermöglicht. Der Autor kombiniert meisterhaft historische Fakten mit künstlerischer Fiktion und schafft lebendige und einprägsame Bilder. Die Dialoge im Roman sind voller philosophischer Überlegungen und emotionaler Ausbrüche, was die Spannung und Tragik der beschriebenen Ereignisse unterstreicht. Hugo widmet auch den Details Aufmerksamkeit, indem er die Natur, Architektur und das Alltagsleben jener Zeit beschreibt, was hilft, die Atmosphäre der Epoche zu schaffen.
