Der letzte Tag eines Verurteilten
Stil und Technik
Der Roman von Victor Hugo «Der letzte Tag eines Verurteilten» ist im Genre des sozialen Dramas geschrieben und stellt die Tagebucheinträge des zum Tode verurteilten Protagonisten dar. Der Stil des Werkes zeichnet sich durch tiefe Emotionalität und Psychologismus aus, was dem Leser ermöglicht, sich in die inneren Erlebnisse des Helden hineinzuversetzen. Die Sprache des Buches ist reich an Metaphern, Symbolen und Allegorien, die die Tragik der Situation unterstreichen. Hugo verwendet Techniken des inneren Monologs und des Bewusstseinsstroms, um die Gedanken und Gefühle des Verurteilten zu vermitteln. Die Struktur der Erzählung ist linear, enthält jedoch retrospektive Einschübe, die helfen, die Vorgeschichte des Helden und seine Überlegungen zu Leben und Tod zu enthüllen. Der Autor nutzt auch aktiv Dialoge und Beschreibungen, um eine Atmosphäre der Ausweglosigkeit und Verzweiflung zu schaffen. Insgesamt ist das Werk auf die Kritik der Todesstrafe ausgerichtet und ruft beim Leser tiefe moralische und ethische Überlegungen hervor.
