Der Glöckner von Notre-Dame
Stil und Technik
„Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo ist ein herausragendes Beispiel des Romantizismus, das sich durch die Weitläufigkeit der Handlung und das tiefe Eindringen in die Geschichte Frankreichs und des Paris des
1.Jahrhunderts auszeichnet. Der Autor verwendet eine beschreibende Manier, die eine lebendige und vielfältige Darstellung jener Zeit schafft. Die Sprache des Werkes ist reich an Metaphern, Allegorien und Symbolen, was dem Text besondere Ausdruckskraft und Tiefe verleiht. Hugo verwebt meisterhaft philosophische und soziale Reflexionen in die Handlung, was sie nicht nur spannend, sondern auch vielschichtig macht. Die Struktur der Erzählung ist recht komplex: das Verflechten der Schicksale der Charaktere, zahlreiche Episoden, Wechsel der Perspektiven, detaillierte Beschreibungen der Architektur der Kathedrale, die nicht nur als Kulisse dient, sondern auch als vollwertiger Teilnehmer der Ereignisse, der deren Verlauf und die Entwicklung der Charaktere beeinflusst. Epische Beschreibungen und die Dynamik der Ereignisse schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die den Leser in die beschriebene Epoche eintauchen lässt.
