Narziss und Goldmund
Zusammenfassung
Der Roman «Narziss und Goldmund» von Hermann Hesse erzählt die Geschichte zweier Freunde, Narziss und Goldmund, die gegensätzliche Persönlichkeitstypen verkörpern. Narziss ist ein asketischer Mönch, der sich der intellektuellen und spirituellen Suche widmet, während Goldmund ein leidenschaftlicher Künstler und Genussmensch ist. Zu Beginn des Romans tritt Goldmund in ein Kloster ein, wo er Narziss begegnet. Unter Narziss' Einfluss erkennt Goldmund, dass seine Berufung nicht das klösterliche Leben, sondern die Kunst und das Reisen ist. Er verlässt das Kloster und begibt sich auf Wanderschaft, erlebt zahlreiche Abenteuer und Liebesbeziehungen, die ihm helfen, seine künstlerischen Talente zu entfalten. Schließlich kehrt Goldmund zu Narziss zurück, der inzwischen Abt geworden ist, und stirbt in seinen Armen, in dem Bewusstsein, dass ihre Wege unterschiedlich, aber einander ergänzend waren. Der Roman erforscht die Themen des Geistigen und Sinnlichen, des Intellektuellen und Emotionalen sowie die Suche nach dem Sinn des Lebens.
