Fünf Viertel einer Orange
Buchrezension
«Fünf Viertel einer Orange» von Joanne Harris ist ein fesselnder Roman, der Elemente einer Familiensaga, eines Krimis und eines historischen Dramas vereint. Kritiker heben hervor, dass die Autorin meisterhaft die Atmosphäre eines französischen Dorfes schafft und den Leser in eine Welt voller Erinnerungen und Geheimnisse eintauchen lässt. Die Hauptfigur, Framboise, kehrt in ihr Elternhaus zurück, um sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, und diese Reise wird zum zentralen Thema des Buches. Harris gelingt es, die komplexen Emotionen und inneren Konflikte der Charaktere zu vermitteln, was sie lebendig und vielschichtig macht. Besonderes Augenmerk wird auf die Symbolik der Orangen gelegt, die zur Metapher für die verlorene Kindheit und Familiengeheimnisse werden. Kritiker loben Harris für ihre Fähigkeit, die poetische Sprache mit einer spannenden Handlung zu verbinden, wodurch ein Werk entsteht, das von der ersten Seite an fesselt und bis zum Ende spannend bleibt. Einige Rezensenten bemerken jedoch, dass die Vielzahl an Rückblenden das Verständnis für einige Leser erschweren könnte. Insgesamt erhielt der Roman positive Bewertungen für seine Atmosphäre und die tiefgründige Charakterentwicklung.
