Die rechte Gesinnung
Methodik und Schlussfolgerungen
In «Die rechte Gesinnung» verwendet Jonathan Haidt einen interdisziplinären Ansatz, der Daten aus Psychologie, Anthropologie, Neurowissenschaften und Philosophie vereint. Er nutzt empirische Forschungsmethoden, einschließlich Experimente, Umfragen und die Analyse kultureller Praktiken, um zu untersuchen, wie moralische Intuitionen gebildet werden und das Verhalten der Menschen beeinflussen. Haidt führt das Konzept der «moralischen Grundlagen» ein, die Fürsorge/Schaden, Fairness/Betrug, Loyalität/Verrat, Autorität/Untergrabung, Heiligkeit/Entweihung und Freiheit/Unterdrückung umfassen. Die Schlussfolgerungen des Buches besagen, dass moralische Intuitionen angeboren sind, aber durch Kultur und Erfahrung modifiziert werden können. Haidt behauptet auch, dass moralische Unterschiede zwischen Menschen und Gruppen durch das Prisma dieser moralischen Grundlagen verstanden werden können, was hilft, politische und kulturelle Differenzen zu erklären.
