Unser Mann in Havanna
Buchrezension
Der Roman «Unser Mann in Havanna» von Graham Greene ist eine brillante Satire auf Spionageromane und die Bürokratie der Geheimdienste. Kritiker heben hervor, dass Greene meisterhaft Elemente von Komödie und Thriller kombiniert und eine fesselnde Handlung voller Ironie und Absurdität schafft. Der Protagonist, Jim Wormold, ein Staubsaugervertreter, wird zufällig zum Agenten des britischen Geheimdienstes, und seine erfundenen Berichte über Spionagetätigkeiten führen zu unerwarteten Konsequenzen. Greene verspottet gekonnt die bürokratische Maschinerie und zeigt, wie leicht das System manipuliert werden kann. Kritiker betonen auch, dass der Roman trotz seiner Leichtigkeit und seines Humors ernste Themen anspricht, wie die Absurdität des Krieges und die menschliche Dummheit. Greene schafft lebendige und einprägsame Charaktere, und sein Schreibstil zeichnet sich durch Präzision und Knappheit aus. «Unser Mann in Havanna» bleibt auch heute relevant und bietet den Lesern nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch Stoff zum Nachdenken.
