Doktor Fischer aus Genf oder Das Bombenessen
Buchrezension
Der Roman «Doktor Fischer aus Genf oder Das Bombenessen» von Graham Greene ist eine scharfe Satire auf menschliche Gier und moralischen Verfall. Der Protagonist, Doktor Fischer, veranstaltet Dinnerpartys, bei denen er seine Gäste auf ihre Bereitschaft prüft, sich für materielle Güter zu erniedrigen. Kritiker heben hervor, dass Greene meisterhaft eine Atmosphäre der Spannung und des moralischen Konflikts schafft, die den Leser über die Natur menschlicher Habsucht nachdenken lässt. Die Charaktere des Buches, obwohl karikaturhaft, dienen als lebendige Beispiele dafür, wie weit ein Mensch im Streben nach Reichtum gehen kann. Greene nutzt seinen charakteristischen Stil, um die Absurdität und Tragik der Situation zu betonen und ein Werk zu schaffen, das auch heute noch relevant bleibt. Kritiker betonen auch, dass der Roman trotz seines düsteren Themas voller Ironie und feinem Humor ist, was das Lesen spannend und tiefgründig macht.
