Rituale des Schwimmens
Stil und Technik
Der Roman «Rituale des Schwimmens» von William Golding zeichnet sich durch eine komplexe Struktur und eine reiche Sprache aus. Der Erzählstil des Buches wird durch die Tagebucheinträge des Protagonisten Edmund Talbot geprägt, was dem Text eine persönliche und subjektive Note verleiht. Golding verwendet eine archaische und formale Sprache, um die Atmosphäre des frühen
1.Jahrhunderts zu vermitteln, in dem die Handlung spielt. Literarische Techniken umfassen Ironie und Satire, die der Autor zur Kritik an sozialen Normen und Klassenunterschieden einsetzt. Die Struktur der Erzählung ist um die Seereise herum aufgebaut, die zur Metapher für den spirituellen und sozialen Übergang der Charaktere wird. Golding nutzt meisterhaft Symbolik und Allegorie, um Themen wie moralische Entscheidungen und menschliche Natur zu betonen. Dialoge spielen eine wichtige Rolle im Buch, da sie helfen, die Charaktere und ihre inneren Konflikte zu enthüllen. Somit ist «Rituale des Schwimmens» ein vielschichtiges Werk, in dem Stil und Technik zur tiefen Erforschung der menschlichen Psychologie und sozialer Strukturen dienen.
