Die Briefträgerin
Buchrezension
«Die Briefträgerin» von Francesca Giannone ist ein bewegender Roman, in dem das Schicksal einer Frau zum Spiegel einer ganzen Epoche wird. Die Autorin verwebt mit Eleganz Motive von Heimweh, weiblicher Standhaftigkeit und der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt in die Erzählung. Die Hauptfigur leuchtet wie ein Leitstern nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen um sie herum, indem sie Vorurteile und Prüfungen einer kleinen südlichen Stadt überwindet. Giannone zeichnet meisterhaft die Atmosphäre des Nachkriegsitaliens, in der jeder Brief nicht nur Papier, sondern ein Faden ist, der Herzen verbindet. Kritikerinnen und Kritiker loben die feine psychologische Ausarbeitung der Figuren und die Bildhaftigkeit der Sprache, durch die der Roman eine besondere Wärme und Glaubwürdigkeit erhält. «Die Briefträgerin» ist eine Hymne an weibliche Stärke und Erinnerung, eine Geschichte, in der das Persönliche zum Allgemeinen wird und der einfache Alltag poetisch und bedeutungsvoll erscheint.
