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Klassische Literatur

Der Herbst des Patriarchen

Originaltitelsp. El otoño del patriarca · 1975
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Stil und Technik

Der Roman «Der Herbst des Patriarchen» von Gabriel García Márquez zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil und seine sprachlichen Besonderheiten aus. Der Autor verwendet den Bewusstseinsstrom, indem er lange, komplexe Sätze schafft, die oft ganze Seiten einnehmen. Dies erzeugt ein Gefühl der Kontinuität und Zyklizität der Zeit und betont die Ewigkeit des diktatorischen Regimes. Die Sprache ist reich an Metaphern und Symbolen, was dem Text Poesie und Tiefe verleiht. Márquez nutzt meisterhaft die Hyperbel, um die Absurdität und Größe der Macht zu unterstreichen. Die Struktur des Romans ist nicht linear, die Ereignisse sind verflochten und wiederholen sich, was die Chaotik und Unveränderlichkeit des Lebens der Hauptfigur widerspiegelt. Der Autor verwendet auch Elemente des magischen Realismus, indem er die Realität mit fantastischen Elementen vermischt, was das Gefühl von Surrealismus und Irrationalität verstärkt. Insgesamt schafft Márquez' Stil in diesem Werk eine Atmosphäre der Unvermeidlichkeit und des Niedergangs, indem er komplexe Themen wie Macht und Einsamkeit vermittelt.

Der Herbst des Patriarchen
Veröffentlichungsdatum: 16 Oktober 2024
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Der Herbst des Patriarchen
Originaltitelsp. El otoño del patriarca · 1975