Der Besitzer
Buchrezension
«Der Besitzer» von John Galsworthy ist das erste Buch aus dem Zyklus «Die Forsyte-Saga», das für seine tiefgehende Analyse der Gesellschaft und menschlicher Beziehungen Anerkennung fand. Kritiker heben hervor, dass Galsworthy meisterhaft das Leben der oberen Mittelschicht Englands Ende des
1.Jahrhunderts darstellt, indem er sich auf die Familie Forsyte konzentriert. Die zentrale Figur des Romans ist Soames Forsyte, ein Mann, der von Besitz und Kontrolle besessen ist, was seine innere Leere und Unfähigkeit zur wahren Liebe symbolisiert. Kritiker betonen, dass es Galsworthy gelingt, komplexe und facettenreiche Charaktere zu schaffen, die die sozialen und moralischen Dilemmata jener Zeit widerspiegeln. Der Stil des Autors zeichnet sich durch Präzision und Ironie aus, was es dem Leser ermöglicht, die Psychologie der Charaktere und ihre Motivation tiefer zu verstehen. Insgesamt wird «Der Besitzer» als wichtiges Werk betrachtet, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über die Natur des Besitzes und dessen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen anregt.
