Die vergessene Sprache
Buchrezension
Erich Fromms Buch «Die vergessene Sprache» ist eine tiefgehende Untersuchung der symbolischen Sprache von Träumen und Mythen, die laut dem Autor ein universelles Mittel zur Ausdruck unbewusster Prozesse darstellt. Fromm behauptet, dass die moderne Gesellschaft die Fähigkeit verloren hat, diese Sprache zu verstehen, was zu Entfremdung und inneren Konflikten führt. Kritiker heben hervor, dass Fromm meisterhaft Psychoanalyse und Kulturwissenschaft verbindet und dem Leser nicht nur theoretische Einsichten, sondern auch praktische Werkzeuge zur Traumdeutung bietet. Sein Ansatz zeichnet sich durch eine humanistische Ausrichtung aus, die das Verständnis der menschlichen Natur und die Suche nach Wegen zur inneren Harmonie betont. Einige Rezensenten betonen, dass das Buch ein nachdenkliches Lesen erfordert und für unvorbereitete Leser schwierig sein kann, jedoch eröffnet es neue Horizonte für diejenigen, die sich für Psychologie und Philosophie interessieren. Insgesamt wird «Die vergessene Sprache» als wichtiger Beitrag im Bereich der Psychoanalyse und der kulturellen Anthropologie angesehen und bietet einen einzigartigen Blick auf die Interaktion von Bewusstem und Unbewusstem.
