Die Kunst des Liebens
Historischer Kontext und Bedeutung
Das Buch «Die Kunst des Liebens» von Erich Fromm, veröffentlicht 1956, wurde zu einem bedeutenden philosophischen und psychologischen Werk, das das Verständnis von Liebe in der westlichen Kultur maßgeblich beeinflusste. Fromm betrachtet Liebe als einen aktiven Seinszustand und nicht nur als Gefühl und betont, dass Liebe Wissen, Anstrengung und Übung erfordert. Er unterscheidet verschiedene Formen der Liebe, wie brüderliche Liebe, mütterliche Liebe, erotische Liebe, Selbstliebe und die Liebe zu Gott, und analysiert sie aus der Perspektive der Psychoanalyse und der humanistischen Philosophie. Das Buch wurde aufgrund seiner zugänglichen Sprache und der tiefen Analyse menschlicher Beziehungen populär, was es für ein breites Publikum relevant machte. Es beeinflusste die Entwicklung der humanistischen Psychologie und Philosophie sowie kulturelle Diskussionen über die Natur der Liebe und menschlicher Beziehungen im
1.Jahrhundert. Fromm betont, dass Liebe eine Kunst ist, die Disziplin, Konzentration und Geduld erfordert, und diese Idee inspiriert weiterhin Menschen zu persönlicher Entwicklung und Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen.
