Die Krise der Psychoanalyse
Historischer Kontext und Bedeutung
Das Buch «Die Krise der Psychoanalyse» von Erich Fromm stellt eine kritische Analyse des Zustands der Psychoanalyse in der Mitte des
1.Jahrhunderts dar. Fromm, einer der führenden Vertreter des Neofreudianismus, betrachtet die Psychoanalyse als eine Methode, die sich entwickeln und an die sich verändernden sozialen Bedingungen anpassen muss. Er kritisiert orthodoxe freudianische Ansätze, die seiner Meinung nach soziale und kulturelle Faktoren, die die Psyche des Menschen beeinflussen, nicht berücksichtigen. Fromm betont die Notwendigkeit, humanistische und sozialpsychologische Aspekte in die Psychoanalyse zu integrieren, was sein Werk zu einem wichtigen Beitrag zur Entwicklung der humanistischen Psychologie macht. Das Buch hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Neubewertung der psychoanalytischen Theorie und Praxis und förderte weitere Forschungen im Bereich der Interaktion von Psychologie und Soziologie.
