Die Geliebte des französischen Leutnants
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Die Geliebte des französischen Leutnants» von John Fowles, veröffentlicht 1969, ist ein bedeutendes Werk der postmodernen Literatur. Das Buch untersucht Themen wie Liebe, Freiheit und sozialen Druck im viktorianischen England und spielt gleichzeitig mit literarischen Formen und den Erwartungen der Leser. Fowles nutzt Metafiktion, um die vierte Wand zu durchbrechen und den Leser in den Erzählprozess einzubeziehen, was für seine Zeit innovativ war. Der Roman hatte einen erheblichen Einfluss auf die nachfolgende Literatur und das Kino und inspirierte den gleichnamigen Film von 1981, der von Kritikern anerkannt wurde und mehrere Oscar-Nominierungen erhielt. «Die Geliebte des französischen Leutnants» wird auch als wichtiger Beitrag zur feministischen Literatur angesehen, da er Fragen der weiblichen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung aufwirft.
