Extrem laut und unglaublich nah
Buchrezension
„Extrem laut und unglaublich nah“ ist ein berührender und zutiefst menschlicher Roman, geschrieben von Jonathan Safran Foer. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Junge Oskar Schell, der seinen Vater bei der Tragödie des
1.September verloren hat. Auf der Suche nach dem Schlüssel zu des Vaters Geheimnis begibt sich Oskar auf eine Reise durch New York, die ihm nicht nur die Stadt aus verschiedenen Perspektiven eröffnet, sondern auch zur Selbsterkenntnis führt. Foer erforscht Themen von Trauer, Familie, der Bewältigung von Verlust sowie die Komplexität menschlicher Beziehungen durch eine einzigartige narrative Struktur, die Fotografien, Briefe und Dokumente umfasst. Dies macht den Roman nicht nur emotional tiefgründig, sondern auch visuell ansprechend. Der ungewöhnliche Erzählstil, die Mischung aus Genres und Schreibtechniken machen das Buch „Extrem laut und unglaublich nah“ zu einem herausragenden Werk der modernen Literatur, das wichtige und schmerzhafte Themen berührt, dies jedoch mit Liebe, Wärme und Hoffnung auf Heilung tut.
