Man lebt nur zweimal
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Man lebt nur zweimal» von Ian Fleming, veröffentlicht 1964, ist das zwölfte Buch über James Bond. Dieses Buch markiert einen wichtigen Meilenstein in der Serie, da es nach dem Tod von Flemings Frau geschrieben wurde, was sich in einem düstereren und philosophischeren Ton des Werkes widerspiegelt. Im Roman sieht sich Bond mit persönlichen Verlusten und inneren Konflikten konfrontiert, was sein Bild komplexer und facettenreicher macht. Das Buch ist auch bemerkenswert, da es erstmals das Thema Rache einführt, das in den folgenden Bond-Werken eine Schlüsselrolle spielen wird. Der Einfluss des Romans auf die Kultur zeigt sich in seiner Adaption in dem gleichnamigen Film von 1967, der, obwohl er sich erheblich vom Buch unterscheidet, Bonds Popularität als kulturelles Phänomen festigte. Der Film trug auch dazu bei, das Interesse an der japanischen Kultur im Westen zu verbreiten, was sich in den exotischen Kulissen und Handlungssträngen widerspiegelte. Somit spielte «Man lebt nur zweimal» eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des Bildes von James Bond und seinem Einfluss auf die Weltkultur.
