Bouvard und Pécuchet
Stil und Technik
Der Roman «Bouvard und Pécuchet» von Gustave Flaubert zeichnet sich durch einen satirischen Stil aus, der auf die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft und pseudowissenschaftlicher Kenntnisse abzielt. Flaubert verwendet Ironie und Sarkasmus, um das Streben der Protagonisten nach umfassendem Wissen, das sich als oberflächlich und nutzlos erweist, zu verspotten. Die Sprache des Werkes ist reich an Details und präzisen Beschreibungen, was einen dokumentarischen Effekt erzeugt. Literarische Mittel umfassen Parodie und Hyperbel, die die Absurdität der Situationen, in die die Protagonisten geraten, unterstreichen. Die Struktur des Romans ist fragmentarisch und besteht aus Episoden, in denen Bouvard und Pécuchet sich in verschiedenen Wissensbereichen versuchen und stets scheitern. Flaubert verwendet auch eingefügte Genres wie Briefe und Tagebücher, um die Erzählung zu bereichern und die Charakterisierung der Figuren zu vertiefen.
