Joseph Andrews
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Joseph Andrews» von Henry Fielding, veröffentlicht im Jahr 1742, gilt als einer der ersten englischen Romane und als wichtiges Werk in der Entwicklung des Genres. Das Buch ist eine Satire auf die Sitten und Gebräuche des
1.Jahrhunderts und eine Parodie auf die sentimentalen Romane jener Zeit, insbesondere auf Samuel Richardsons Roman «Pamela». Fielding nutzt Humor und Ironie, um Heuchelei und gesellschaftliche Laster zu kritisieren, was sein Werk auch heute noch relevant macht. «Joseph Andrews» ist auch bemerkenswert, da es das Bild des «positiven Helden» in die Literatur einführt, der trotz aller Prüfungen seine moralischen Prinzipien bewahrt. Der Einfluss des Romans auf die Kultur zeigt sich in seiner Wirkung auf die Entwicklung der realistischen Prosa und des satirischen Genres sowie in der Bildung der Tradition des sozialen Romans in der englischen Literatur.
