Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats
Methodik und Schlussfolgerungen
In dem Buch «Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats» verwendet Friedrich Engels einen historisch-materialistischen Ansatz zur Analyse der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Er basiert sich auf den Arbeiten von Lewis Henry Morgan, der primitive Gesellschaften und deren Evolution studierte. Engels untersucht Veränderungen in der Struktur von Familie, Eigentum und Staat und verbindet diese mit ökonomischen Faktoren und der Entwicklung der Produktivkräfte. Er behauptet, dass Familie, Privateigentum und Staat als Ergebnis von Veränderungen in der ökonomischen Basis der Gesellschaft entstanden sind, vom gemeinschaftlichen Eigentum zum privaten übergingen, was zur Klassenteilung und zur Entstehung des Staates als Instrument der Unterdrückung einer Klasse durch eine andere führte. Engels' Schlussfolgerungen betonen, dass Veränderungen in der Wirtschaft und den Produktionsverhältnissen die treibende Kraft der historischen Entwicklung sind und dass Staat und Recht den Interessen der herrschenden Klasse dienen.
