Anti-Dühring
Methodik und Schlussfolgerungen
In dem Buch «Anti-Dühring» verwendet Friedrich Engels den dialektischen Materialismus als Hauptmethodologie zur Kritik der philosophischen, ökonomischen und sozialen Theorien von Eugen Dühring. Engels analysiert und widerlegt systematisch Dührings Argumente, indem er die marxistische Theorie zur Erklärung historischer und sozialer Prozesse anwendet. Er untersucht Dührings philosophische Konzepte wie Metaphysik, Naturphilosophie und Ethik und stellt ihnen den dialektischen Ansatz gegenüber, der die Entwicklung von Natur und Gesellschaft als Ergebnis von Widersprüchen und deren Auflösung betrachtet. Im ökonomischen Teil kritisiert Engels Dührings Ideen über Sozialismus und politische Ökonomie und betont die Bedeutung des Klassenkampfes und des historischen Materialismus. Im sozialen Teil diskutiert er Fragen von Staat, Recht und Freiheit und behauptet, dass nur durch revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft wahre Befreiung erreicht werden kann. Engels' Schlussfolgerungen sind, dass Philosophie und Wissenschaft auf materiellen Bedingungen und historischer Entwicklung basieren müssen, nicht auf abstrakten Ideen, und dass Sozialismus wissenschaftlich fundiert und nicht utopisch sein muss.
