Ein Vertrag mit Gott
Historischer Kontext und Bedeutung
«Ein Vertrag mit Gott» von Will Eisner gilt als einer der ersten grafischen Romane, der half, dieses Genre zu definieren und zu popularisieren. Das 1978 veröffentlichte Buch ist eine Sammlung von vier miteinander verbundenen Geschichten, die das Leben der jüdischen Gemeinschaft in New York während der Großen Depression erforschen. Eisner verwendet einen einzigartigen Erzählstil und Illustrationen, um tiefgehende emotionale und soziale Themen wie Verlust, Glauben, Kampf und Hoffnung zu vermitteln. Dieses Werk hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Comics und grafischen Romanen und hob sie auf ein neues Niveau literarischen und künstlerischen Ausdrucks. «Ein Vertrag mit Gott» spielte auch eine wichtige Rolle bei der Anerkennung grafischer Romane als ernsthafte Kunst- und Literaturform, die in der Lage ist, komplexe und reife Themen zu vermitteln.
