Schuld und Sühne
Historischer Kontext und Bedeutung
«Schuld und Sühne» von Fjodor Dostojewski gilt als eines der größten Werke der Weltliteratur. Der 1866 geschriebene Roman erforscht die Tiefen der menschlichen Psychologie vor dem Hintergrund der sozialen Probleme des
1.Jahrhunderts in Russland. Dostojewski analysiert sorgfältig die Motive und Folgen des vom Protagonisten Rodion Raskolnikow begangenen Mordes und betrachtet eingehend seine innere Welt und moralischen Dilemmata. Dieser Roman war grundlegend für die Entwicklung der psychologischen Literatur und hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Weltkultur, indem er direkt verschiedene literarische, philosophische und theoretische Werke beeinflusste. Durch sein Schaffen stellte Dostojewski Fragen nach Schuld, Besserung und der Möglichkeit der Sühne, die bis heute relevant sind. «Schuld und Sühne» wird nach wie vor in Schulen und Universitäten weltweit als wichtige Quelle zum Verständnis der Bedingungen menschlicher Existenz und moralischer Entscheidungen studiert.
