Der Doppelgänger
Zusammenfassung
Der Roman «Der Doppelgänger» von Fjodor Dostojewski erzählt das Leben des kleinen Beamten Jakow Petrowitsch Goljadkin, der mit dem Auftauchen seines Doppelgängers konfrontiert wird. Goljadkin führt ein bescheidenes und zurückgezogenes Leben, geplagt von Unsicherheit und sozialer Isolation. Sein Leben ändert sich, als er auf einen Mann trifft, der genauso aussieht und sich genauso verhält wie er selbst. Dieser Doppelgänger, Goljadkin junior, gewinnt schnell die Gunst der Umgebung und beginnt, Goljadkin senior in seiner Arbeit und in der Gesellschaft zu untergraben. Allmählich verliert Goljadkin senior die Kontrolle über sein Leben und versinkt in Paranoia und Verzweiflung. Der Doppelgänger wird zum Symbol des inneren Konflikts und der gespaltenen Persönlichkeit des Protagonisten, spiegelt seine Ängste und Unsicherheiten wider. Letztendlich landet Goljadkin senior in einer psychiatrischen Anstalt, unfähig, mit dem zerstörerischen Einfluss seines Doppelgängers umzugehen.
