Der Doppelgänger
Buchrezension
Der Roman «Der Doppelgänger» von Fjodor Dostojewski ist eines der frühen Werke des Autors, in dem er die Themen der gespaltenen Persönlichkeit und der Identitätskrise erforscht. Der Protagonist, Jakow Petrowitsch Goljadkin, wird mit dem Auftauchen seines Doppelgängers konfrontiert, was zu seinem allmählichen psychischen Zerfall führt. Kritiker heben hervor, dass Dostojewski in diesem Werk meisterhaft die inneren Erlebnisse und Ängste des Helden vermittelt und eine Atmosphäre zunehmenden Wahnsinns und Verzweiflung schafft. Der Schreibstil, reich an psychologischen Details und Symbolik, ermöglicht es dem Leser, tiefer in Goljadkins Bewusstsein einzutauchen und seinen inneren Konflikt zu spüren. Einige Kritiker sind der Meinung, dass «Der Doppelgänger» spätere Werke Dostojewskis vorwegnimmt, in denen er weiterhin komplexe Aspekte der menschlichen Psyche erforscht. Obwohl der Roman zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine große Popularität erlangte, wird er heute als wichtiger Schritt in der Entwicklung von Dostojewskis Schaffen und als bedeutender Beitrag zur Literatur des
1.Jahrhunderts angesehen.
