Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
Stil und Technik
Der Roman «Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert» von Joël Dicker zeichnet sich durch eine komplexe Erzählstruktur aus, die mehrere Zeitebenen und Perspektiven umfasst. Der Autor verwendet die Technik des «Romans im Roman», in dem der Protagonist, der Schriftsteller Marcus Goldman, den Fall seines Mentors Harry Quebert untersucht, der des Mordes beschuldigt wird. Die Sprache des Werkes ist reich an Dialogen, was dem Erzählfluss Dynamik und Lebendigkeit verleiht. Dicker nutzt geschickt Rückblenden, um nach und nach die Vergangenheit der Charaktere und die Ereignisse, die zur Tragödie führten, zu enthüllen. Literarische Mittel wie Intrigen und unerwartete Wendungen halten die Aufmerksamkeit des Lesers bis zum Schluss. Die Struktur des Romans erinnert an einen Krimi, in dem jedes Kapitel neue Details offenbart und die bereits bekannten Fakten in Frage stellt. Der Autor legt auch Wert auf die psychologische Tiefe der Charaktere, was sie realistischer und vielschichtiger macht.
