Don Quijote
Buchrezension
«Don Quijote» von Miguel de Cervantes ist nicht nur ein Roman, sondern ein vielschichtiges Werk, das Elemente von Satire, Parodie und philosophischer Reflexion vereint. Kritiker bemerken, dass Cervantes meisterhaft komische Situationen und absurde Abenteuer von Don Quijote nutzt, um Ritterromane und idealisierte Vorstellungen vom Rittertum zu verspotten. Gleichzeitig behandelt das Buch tiefgründig Themen der menschlichen Natur, Illusionen und Realität sowie das Streben nach Idealen. Don Quijote, trotz seiner verrückten Besessenheit von ritterlichen Idealen, erweckt Sympathie und Respekt für seinen unerschütterlichen Glauben an das Gute und die Gerechtigkeit. Sancho Panza, sein treuer Knappe, fügt der Erzählung ein Element des gesunden Menschenverstands und der Volksweisheit hinzu. Kritiker heben auch hervor, dass Cervantes' Sprache und Stil, seine Fähigkeit, lebendige und einprägsame Bilder zu schaffen, den Roman zu einem der größten Werke der Weltliteratur machen.
