Nichtsdestotrotz
Buchrezension
Im Erzählband «Nichtsdestotrotz» erschafft Louis de Bernières mit der Eleganz eines alten Meisters eine verschwindende Welt des englischen Dorfes, in der jede Geschichte wie eine Aquarellskizze voller Licht, Ironie und kaum greifbarer Melancholie wirkt. Mit Liebe und Liebe zum Detail zeichnet der Autor eine Galerie exzentrischer Figuren, deren Schicksale sich vor pastoralen Kulissen verweben, erfüllt vom Duft frisch gemähten Grases und dem leisen Rascheln der Blätter. Kritiker loben den feinen nostalgischen Ton, der das Buch durchzieht, und Bernières' Kunst, eine Atmosphäre von Geborgenheit und flüchtiger Harmonie zu schaffen. Seine Prosa ist durchsichtig wie der Morgennebel über den Feldern, und sein Humor ist sanft und menschlich. «Nichtsdestotrotz» ist nicht nur eine Hommage an eine vergangene Epoche, sondern auch eine eindringliche Reflexion über die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen und die Unvermeidlichkeit des Wandels – und macht das Buch besonders wertvoll für Liebhaber englischer Literatur und feiner psychologischer Prosa.
