Die schuldige Mutter
Zusammenfassung
Im Stück «Die schuldige Mutter» führt Pierre Beaumarchais die Leser erneut in das Haus des Grafen Almaviva, wo hinter der Fassade von Wohlstand und äußerem Frieden Leidenschaften, Intrigen und tiefe seelische Qualen heranreifen. Jahre sind seit den Ereignissen der «Hochzeit des Figaro» vergangen, und nun sehen sich die Figuren mit den Folgen ihrer früheren Taten konfrontiert. Graf und Gräfin Almaviva durchleben eine Ehekrise, überschattet von gegenseitigem Misstrauen und Geheimnissen. Figaro und Susanne, die treuen Diener, werden in das Geflecht neuer Intrigen verwickelt, bei denen Ehre, Liebe und die Zukunft ihrer Herrschaft auf dem Spiel stehen. Vor dem Hintergrund familiärer Dramen entfaltet sich der Kampf um das Erbe und die Versuche des hinterlistigen Bégearss, die Almavivas zu entlarven und zu stürzen. In diesem Drama, erfüllt von feiner Psychologie, bitterer Reue und Hoffnung auf Vergebung, offenbart Beaumarchais meisterhaft die Komplexität menschlicher Gefühle, die Kraft der Liebe und der Erlösung und ermöglicht es den Figuren, die ersehnte Versöhnung und den Glauben an einen Neuanfang zu finden.
