Der letzte Mohikaner
Historischer Kontext und Bedeutung
«Der letzte Mohikaner» von James Fenimore Cooper, veröffentlicht 1826, ist der zweite Roman in der Serie «Lederstrumpf». Das Buch beschreibt Ereignisse während des Franzosen- und Indianerkriegs (1754-1763) und konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen europäischen Kolonisten und indigenen Amerikanern. Der Roman hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Wahrnehmung der amerikanischen Geschichte und Kultur, indem er das Bild des edlen Wilden popularisierte und das Leben an der Grenze romantisierte. Cooper schuf lebendige und einprägsame Charaktere wie Chingachgook und seinen Sohn Uncas, den letzten der Mohikaner, die zu Symbolen von Standhaftigkeit und Ehre wurden. Das Buch spielte auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Abenteuerromans und beeinflusste nachfolgende Werke über den Wilden Westen. «Der letzte Mohikaner» bleibt ein wichtiges kulturelles Artefakt, das die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen ethnischen und kulturellen Gruppen in der frühen amerikanischen Geschichte widerspiegelt.
