Die arme Miss Finch
Stil und Technik
Der Roman «Die arme Miss Finch» von Wilkie Collins zeichnet sich durch eine komplexe Erzählstruktur aus, die typisch für die viktorianische Literatur ist. Collins verwendet einen epistolaren Stil, der Briefe und Tagebucheinträge einschließt, um eine vielschichtige Erzählung zu schaffen. Dies ermöglicht es dem Leser, die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und die Motive der Charaktere besser zu verstehen. Die Sprache des Werkes ist reich an Details und Beschreibungen, was hilft, die Atmosphäre zu schaffen und die emotionalen Zustände der Protagonisten zu vermitteln. Literarische Mittel wie Ironie und Symbolik werden verwendet, um die Themen Blindheit und Erleuchtung sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne zu enthüllen. Die Struktur des Romans enthält Elemente von Detektivgeschichte und Melodrama, was ihn spannend und fesselnd macht. Collins kombiniert meisterhaft Elemente der Sozialkritik mit einer packenden Handlung, was das Werk für die Leser aktuell und interessant macht.
