Der langsame Mann
Stil und Technik
In «Der langsame Mann» verwendet John Maxwell Coetzee seinen charakteristischen minimalistischen Stil, der es ermöglicht, sich auf die innere Welt des Protagonisten zu konzentrieren. Die Sprache des Werkes ist lakonisch, aber reich an philosophischen Überlegungen und emotionalen Erlebnissen. Coetzee nutzt meisterhaft den inneren Monolog, um die komplexen Gefühle und Gedanken der Figur zu vermitteln und ein tiefes psychologisches Porträt zu schaffen. Die Erzählstruktur ist nicht linear, was dem Autor erlaubt, Themen wie Zeit, Altern und Identität zu erforschen. Literarische Techniken wie Symbolismus und Metaphern helfen, die inneren Konflikte des Helden und seine Interaktion mit der Außenwelt zu enthüllen. Coetzee verwendet auch postmoderne Elemente, einschließlich des Spiels mit Realität und Fiktion, was dem Werk Vielschichtigkeit und Tiefe verleiht.
